penexchange Adventskalender – Türchen Nr. 2

Ich habe heute für das penexchange-Forum das Türchen für den 2. Dezember gestaltet. Das Ergebnis möchte ich euch hier nicht vorenthalten.

Liebe Leser,

lange vorbereitet, darf ich euch nun mein Türchen unseres Adventskalenders präsentieren.
Ich hoffe es gefällt euch.

In meinem Besitz befindet sich nichts, was die Meisten von euch nicht schon kennen. Daher kann ich nicht mit Raritäten dienen, aber ich habe versucht, trotzdem etwas Besonderes aus meinem Türchen zu machen.

Hier einmal das Türchen, ein braunes Etui:

Was mag wohl darin sein? Fragen über Fragen.
Das Etui verrät auf den ersten Blick nichts, vielleicht auf den Zweiten? Kenner können es erkennen, Leute wie ich finden nichts.
Um nicht zu schnell das Geheimnis zu lüften brauche ich hier noch etwas Platz, also möchte ich kurz anmerken, dass Fotografieren nicht zu einer meiner besonders guten Fähigkeiten gehört. Ob es ander Kamera oder an mir liegt, sei dahingestellt. 😉
Aber da ihr bestimmt ungeduldig seid, möchte ich euch an dieser Stelle nicht mit noch mehr Worten quälen.

Hier ein kleiner Tipp für alle:

Gut, die Marke wäre damit enthüllt. Und was ist nun in dem Etui? Ein kleiner Blick gibt einen goldenen Clip in Schnabelform frei.

Also, machen wir es auf, sonst finden wir es ja nie heraus.

Zwillinge? Nein, keine Zwillinge. Geschwister könnte man es schon eher nennen. Wie zwei Brüder liegen sie da, der Pelikan 400 in Schildpatt-Braun und der Pelikan 500 Walzgold in Schildpatt-Braun.

Was ist hier nun Besonders?
Wer meine Beiträge aus den letzten 12 Monaten kennt (länger bin ich ja auch noch gar nicht hier), weiß vielleicht von deren Herkunft.
Genau, es handelt sich um zwei von sieben Kandidaten, die von meinem Opa stammen und mir dieses Jahr überreicht wurden. Diese Zwei stammen auch aus diesem Etui, eine Schachtel habe ich dazu nicht. Jahrelang lagen sie vergessen in Schubladen, getrocknete Tintenreste verunzierten diese Schönheiten und machten sie nutzlos.
So vergingen viele Tage im Wasser mit häufiger Reinigung, es kam dunkle Brühe heraus, aber es lohnte sich. Die Füller wurden sauber, ich ein halber Experte im Reinigen von völlig eingetrockneten Füllern. Nach genauerer Untersuchung wurde schnell klar, dass zwei Füller undicht waren, bei einem der Tintenleiter nicht richtig unter der Feder sitzt und ein weiterer ungewollte Stoffe enthält, die heraus gespült werden müssen. Drei sind einsatzbereit, einen davon habe ich bis heute nicht ausprobiert.
Einer der undichten Kandidaten war schnell repariert, die Dichtung des Kolbens war bloß verrutscht, während der Zweite, oben gezeigter 400er, sich auf den Weg zum Onkel Doktor machte. Gut vier Wochen glänzte er durch Abwesenheit, die meinerseits schnell verging, da ich immer viel zu tun habe.
Vor gut 1 1/2 Wochen traf er wieder bei mir ein, repariert, poliert, schreibbereit. Die Feder nach meinem Verständnis ein wahrer flex-Traum, die Übung meinerseits erwartet. Nur aus dem Grund, damit es hier eine kleine Überraschung wird, habe ich euch seine Rückkehr verschwiegen. 😉 Ansonsten hättet ihr es schon längst nachlesen können. Wer meinen Blog liest, konnte es dort allerdings in Erfahrung bringen.
So, nun möchte ich euch eine kleine Schriftprobe der beiden nicht vorenthalten (400 mit Edelstein Topaz, 500 mit Diamine Damson, auf Marc Bodini Papier).

Dies nur als kleine Geschichte meines letzten Jahres, neue Modelle aus aktuellen Sortimenten ausgenommen (hier kam und ging viel zu viel).
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft alle Füller einmal auf Funktionalität zu überprüfen und die beiden verbleibenden Sorgenkinder zu behandeln. Wer weiß, was ich im nächsten Jahr alles entdecken werde? Es bleibt spannend!

PS: Natürlich wünsche ich auch allen meinen Blog-Lesern eine schöne Weihnachtszeit!

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