Über das Forum penexchange wurden 10 Testern zwei JackBooks in der Größe A5 und A6 zum testen zur Verfügung gestellt. Das Ganze wurde von den Betreibern des Shops pen-paradise.de organisiert.
Ich durfte die beiden Notizbücher testen und möchte euch hier die Ergebnisse präsentieren.
Allgemein
Meine beiden Testexemplare kamen in Anthrazit und Grün daher. Alternativ gibt es das A5 auch in Orange und das A6 in Braun. Der Einband ist aus Kunstleder und wird mit einem Gummi verschlossen. Der Umschlag kann gewechselt werden, wenn das Notizbuch voll ist, die Bücher können einzeln nachgekauft werden.
Die Bücher haben eine angenehme Größe, das Papier eine schöne Cremefarbe. Das Gummi schließt gut und ist ohne größere Krafteinsätze problemlos zu öffnen.
Die Perforation ist aber nicht bei allen Seiten auf gleicher Höhe, so dass bei mehreren ausgerissenen Seiten ein etwas unschönes Bild entsteht. Dies stört mich nicht, aber folgende wieder tiefer liegende Seiten lassen sich dann etwas schlechter ausreißen. Außerdem kann es passieren, dass die Seite einreißt, durch die etwas grobe Perforation. Die Optik stört an dieser Stelle am wenigsten.
Das Kunstleder hat eine schöne, weiche Haptik. Die Innenseite sieht weniger schön aus, soll aber nicht stören. Es ist recht dünn, zusammen mit den eher dünnen Covern sind die Einbände nicht besonders stabil. Bei dem A6 Buch ist das kein Problem, bei dem A5 Buch wirkt es allerdings leicht instabil. Hier kann mit zwei Pappstücken einfach nachgeholfen werden, das Ganze zu verstärken. Ich bekam das Buch bereits von einem Vortester mit Pappe ausgestattet, ich persönlich würde dünnere Pappe nehmen, aber das ist Geschmackssache und am Ende jedem selbst überlassen.
Der Umschlag hat zwei unterschiedlich tiefe Taschen, je nach Geschmack kann die Tiefe oder die Flache nach vorne genommen werden. In beiden können lose Blätter eingesteckt werden, da muss dann jeder Benutzer sehen wie er es lieber mag.
Wie Haltbar diese Umschläge sind lässt sich schlecht sagen, ich denke im Dauergebrauch werden sie nicht mehrere Jahre überstehen. Finde ich bei dem Preis aber nicht schlimm, wer was dauerhaft Robustes sucht, wird wahrscheinlich sowieso was Anderes kaufen.
Die Papierqualität ist auf Vorder- und Rückseite gleich, da kann ich keine Unterschiede erkennen.
A5 Buch, schwarzer Einband
Der Schreck kam beim Tintentest. Alle meine Füller, die eher den feinen Federn zuzuordnen sind, fransen fürchterlich aus. Es sind eher weniger, dafür sehr lange Fransen zu sehen. Da ausnahmslos alle Kombinationen diese Schwierigkeiten zeigten, wird sich das Problem wohl leider nicht durch gezielte Kombinationen beheben lassen.
Schade, das Buch an sich gefällt mir gut, doch das Papier ist für Füllerschreiber nicht sondernlich gut. Wen die Fransen nicht stören, kann das Papier trotzdem einsetzen. Durchgeschlagen ist nichts, das Schrift scheint nur leicht durch.
Für normale Notizen würde es reichen, denn lesbar ist es durch die wenigen langen Fäden.
Der Test mit den Achten, bei denen mitunter auch viel Tinte auf das Papier kommen kann, sieht teilweise sehr unschön aus. Hier ist die Tinte stellenweise auch gut sichtbar durchgeschlagen.
A6 Buch, grüner Einband
Das Papier des kleinen Notizbuches ist wesentlich besser und auch etwas glatter. Hier konnte ich nur bei satterem Fluss leichtes Ausfransen beobachten und auch dann nur dezent.
Auch hier ist nichts durchgeschlagen, es ist aber wieder Durchscheinen zu erkennen.
Auch der Test mit den Achten ist bei dem A6 Notizbuch wesentlich besser ausgefallen. Es ist kaum sichtbar ein bisschen Tinte durchgeschlagen und auch das Ausfransen ist unauffällig.
Fazit: Schöne Notizbücher mit kleinen Minuspunkten. Das A5 Buch ist eher für Kugelschreiber geeignet, Füller lassen sich zwar auch benutzen, fransen aber aus. Die Schrift bleibt bei beiden Büchern gut lesbar, das Papier des A6 Buches ist etwas glatter und eindeutig besser.
Die Ausreißmöglichkeit gefällt mir sehr gut, und da das A6 Buch in den Taschenbegleiter von RoterFaden passt, kann ich mir gut vorstellen es dazu zu kaufen.
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